Frühkindliche Reflexe


MindMap zum Thema frühkindliche Reflexe und Zusammenspiel
Frühkindliche Reflexe sind eine wichtige Basis für die Bewegungsentwicklung und für künftige Verhaltensreaktionen auf die Umwelt. Sie sind essenziell auch für sehr viele andere Aufgaben. Sie ermöglichen dem neugeborenen Kind eine unmittelbare körperliche Reaktion auf unterschiedliche Umweltreize. Sie dienen dem Schutz vor Gefahren, der Ernährung und sichern das Überleben. Sie werden unbewusst auf der Hirnstammebene initiiert.

Während den ersten Lebensjahren reifen die frühkindlichen Reflexe idealerweise, in einem passenden Zeitrahmen, aus. Durch koordinierte Bewegungen, die ein Baby ausführt, wie zum Beispiel beim Krabbeln, entstehen Reifungs- und Automatisierungsprozesse. Unwillkürliche Ganzkörper-Reaktionen werden zu bewusst gesteuerten gezielten Bewegungsmustern. Um dies zu erreichen, nutzt das Kind seine angeborene Neugier, seine Freude an der Bewegung, seine Lust Dinge zu entdecken und zu begreifen.

Wird dieser frühe Reifungsprozess gestört, können Entwicklungsverzögerungen auftreten und sich fein- oder grobmotorische Ungeschicklichkeit zeigen. Lern- und Leseprobleme können das Vorwärtskommen in der Schule behindern, oder es können sich auch unterschiedlichste Verhaltensauffälligkeiten bemerkbar machen.

Meist versucht die betroffene Person durch mehr Kraftaufwand, durch außergewöhnliche Methoden oder eine manipulative Verhaltensweise, die Probleme zu bewältigen. Dies gelingt ihr bis zum Moment, in dem alles zu viel wird. Die helfenden Strategien genügen dann nicht mehr – das ganze, mit viel Mühe erschaffene System, kann zusammenbrechen. Das eigene Wohlbefinden, das Familienleben und der Arbeitsalltag kann zunehmend beeinträchtigt werden.

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